Stefan Mross

Stefan Mross plant eigene Schule

Stefan Mross plant eigene Schule – doch das Projekt wirft viele Fragen auf
Der Schlagersänger hat einen großen Traum: Zum 50. Geburtstag will er eine eigene Schule in einem Entwicklungsland bauen lassen. Doch während Fans bereits zum Spenden aufgerufen werden, fehlt es noch an den grundlegendsten Informationen – wie etwa, wo die Schule überhaupt entstehen soll.
„Die Schule ist ein Herzensprojekt von uns beiden“, erklärt Mross’ Freundin Eva Luginger gegenüber bild.de. Klingt edel, doch die Umsetzung wirkt bislang eher chaotisch. Fans werden gebeten, für das „Stefan-Mross-Schule“-Projekt einen Euro zu spenden – doch wohin das Geld genau fließt und was es konkret bewirken soll, bleibt unklar.
Die Initiative läuft in Kooperation mit der Stiftung „Fly & Help“, die weltweit Bildungsprojekte unterstützt. Ein guter Partner – zumindest auf dem Papier. Doch die Aussage von Luginger sorgt für Kopfschütteln: „Reiner (der Gründer der Stiftung, Anm. d. Red.) wird am besten wissen, wo die nächste Schule entstehen könnte. Uns ist nur wichtig, dass etwas entsteht – egal wo!“
Egal wo? Genau hier liegt das Problem: Wie kann man Geld für ein Projekt sammeln, dessen Details nicht einmal feststehen? Eine solche Herangehensweise wirkt nicht nur planlos, sondern wirft auch Fragen zur Transparenz und Seriosität des Vorhabens auf.
Dass das Projekt ausgerechnet im Kontext des runden Geburtstags von Stefan Mross präsentiert wird, lässt zudem den Verdacht aufkommen, dass es weniger um die Sache als um den Sänger selbst geht. Eine „Stefan-Mross-Schule“ – klingt wie der Versuch, sich selbst ein Denkmal zu setzen. Natürlich ist jedes Engagement für Bildung begrüßenswert, doch wohin der Fokus wirklich gerichtet ist, bleibt fragwürdig.
Große Spendenprojekte brauchen vor allem eines: Vertrauen. Fans und Unterstützer wollen wissen, wofür ihr Geld konkret verwendet wird. Wenn Stefan Mross und seine Freundin Eva Luginger wirklich etwas Gutes tun wollen, wäre es ratsam, erst zu planen und dann zu sammeln – und nicht umgekehrt. Bis dahin bleibt die „Stefan-Mross-Schule“ eher ein vages Versprechen als ein seriöses Projekt. Wer ernsthaft helfen will, sollte genau hinschauen, bevor er die Geldbörse öffnet.

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