Unerträgliche Anschuldigung: Roland Kaiser würdigt Einsatz der jungen Generation
Schlagerikone Roland Kaiser hat in einem Interview klargestellt, dass er keinesfalls glaubt, dass junge Menschen faul sind. Der Sänger betonte ihre durchaus vorhandene Leistungsbereitschaft.
Roland Kaiser zählt zu den bekanntesten Schlagerstars Deutschlands und hat mehr als 90 Millionen Tonträger verkauft. Doch dieser Erfolg kam nicht von selbst: „Für mich und meinen Beruf bedeutet das, Spitzenleistung zu bringen“, erklärte er in einem Interview zur wirtschaftlichen Stagnation und seinem Verständnis von Leistung. Dabei äußerte er sich auch zur jüngeren Generation.
Angesichts seiner eigenen Erfolge kann Roland Kaiser, der nun sogar mit einer eigenen Wachsfigur geehrt wird, zu Recht stolz auf seine Leistungen sein. Dennoch scheint er nicht aus den Augen verloren zu haben, dass auch Menschen, die nicht im Rampenlicht stehen, viel leisten. Der gelernte Automobilkaufmann nahm nun junge Leute in Schutz gegen den Vorwurf, sie würden nicht mehr hart arbeiten wollen: „Mit der jüngeren Generation gehen wir nicht fair um und stempeln sie zu Unrecht als Faulenzer ab“.
Im Interview mit t-online betonte Kaiser, dass er keinen Unterschied im Leistungsgedanken zwischen sich und seinen Kindern feststellen könne: „also im Bestreben, im Leben etwas zu erreichen, Erwartungen zu erfüllen und Ziele zu erreichen“. Der Sänger plädiert dafür, die Wahrnehmung zu verbessern: „Man darf nicht nur kritisieren, man muss auch die positiven Aspekte der Zukunft sehen“.
Auch im Wunsch nach einer Work-Life-Balance sieht Roland Kaiser nichts Verwerfliches: „Daraus kann ich keine fehlende Leistungsbereitschaft ableiten. Das halte ich für eine untragbare Unterstellung.“ Er ist überzeugt, dass man nicht pauschal behaupten könne, dass junge Menschen generell nicht bereit seien, etwas zu leisten.
